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Hospitanz/ Assistenz

Das Theater Scheselong bietet die Möglichkeit einer Hospitanz im Bereich Produktion.

Weiterhin besteht bei vorhandenen Erfahrungen in der Theaterarbeit und Pkw-Führerschein auch die Möglichkeit einer Produktionsassistenz.

Bei Interesse bitte eine Bewerbung an das KBB richten.

Ansprechpartnerin:

Frau Karin Berner/ Mail: theaterscheselong@arcor.de

Tel: 030-3942223

Schauspieler (männlich)

Wir suchen  2 männliche Schauspieler und  1 weibliche Schauspielerin für die Produktion “ Hallo Nazi“ von Lutz Hübner.

Spielzeitraum: 12.5-25.6.2025

Geplanter Probenzeitraum: 22.4 -11.5.2025

Spieldauer Theaterstück : 45 Minuten

Nachgespräche im Klassenformat: 45 Minuten

Anforderungen

  • Abschluss als Schauspieler/in
  • Spielfreude/ Interesse an Jugendtheater/ Lust auf Tourneetätigkeit
  • Honorartätigkeit
  • Führerschein für PKW

 

HALLO NAZI- thematisiert rechtsextreme Gewalt

– Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung, eingesetzt von jungen Erwachsenen, die sich durch Gesellschaft und Polizei vor Ort bestärkt und legitimiert fühlten das „Problem“ in die Hand zu nehmen und auf ihre Art zu lösen.

Rudi: „Ich bin stolz ein Deutscher zu sein! Hier neben uns, Hentsch, der liegt hacke breit in seiner Kotze, jedes Wochenende, die Bullen warten schon gar nicht mehr, bis seine Alte anruft, die gehen um zehn hin und packen ihn ein, bevor er die Möbel aus dem Fenster schmeißt, der rastet nur noch aus, hat seit Jahren keine Arbeit. Der war mal Bauer hier im Dorf. Der hat was dargestellt, der kriegt keinen Fuß mehr auf den Boden, seit die Großbauern mit ihren Billigarbeitskräften aus dem Ostblock am Start sind. Und Hentsch ist ist nicht der Einzige, der verreckt hier mal in der Zelle. Der ist Deutscher, der will was tun, der kriegt aber nichts. Und weißt du warum? Wegen euch, wegen den Russen, den Polen, den Rumänen, Bulgaren und natürlich den Asylanten, die kriegen das Geld in den Arsch geschoben, die machen einen auf dicke Eier, dann die Juden, die sich jedes Jahr eine Milliarde bei den Arschlöchern in der Berliner Quassel Bude abholen. Wir zahlen für ganz Europa, weil wir die einzigen sind, die noch arbeiten können, und alle halten die Hand auf, wir zahlen und müssen uns noch dafür entschuldigen, entschuldigen, dass wir Deutsche sind. Berlin ist nur noch ein Vorort von Ankara. Die werfen wie die Karnickel und die Deutschen gehen unter. Wir dürfen noch nicht einmal stolz darauf sein, Deutsche zu sein, dafür gehen wir in den Knast, wir bluten aus, damit ihr Drecksäcke eure Dinger drehen könnt, so sieht es aus. Ich bin für Remigration, denn ich bin stolz Deutscher zu sein.

Jan:“ Deutsche sind nie schuld, immer die Anderen, die Deutschen sind immer die Guten, machen Krieg, töten halbe Welt, machen alles kaputt und haben keine Schuld. Wenn es Deutschen schlecht geht, denkt er nicht nach, was er machen kann und wie es wieder gut gehen kann. Nein, er fragt, wer Schuld hat, sitzt auf seinem fetten Arsch und brüllt rum „die haben Schuld, die haben Schuld“. Wenn Pole keine Arbeit hat, geht er los und sucht sich welche, hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Deutscher sitzt da und jammert, wie ein kleiner Hosenscheißer. „Mama, Mama mir geht es so schlecht, ich hab dem in die Fresse gehauen, jetzt tut mir Hand weh, du mußt ihn bestrafen, ich habe Aua“.“Was? Der Pole hat dein Auto repariert? Was? Er hat dir guten Preis gemacht? Schlag ihm Fresse ein. Wenn der Pole dein Auto repariert hat, dann hat er es auch kaputt gemacht“.

Tina:“ Der Pole, der mit dem Schädelbruch oder was weiß ich, der ist gerade Das kennt man doch, jetzt sind wir das Nazidorf und klar, wer war schuld?Wir blöden Bullen. Na, schnallt ihr langsam, was hier Phase ist?Rudi, tolle Aktion, ab morgen sind wir in aller Munde, die Stadt kannst du jetzt erst mal fünfzig Jahre von der Landkarte streichen, und wir kriegen alle ein Disziplinarverfahren an die Hacken, Gründe werden nachgeliefert, und alles wegen dieser Scheißwerkstatt. Hättet ihr euren Laden nicht zwei Käffer weiter aufmachen können‘? Müsst ihr das ausgerechnet hier machen? Ich muss unbedingt meine Kumpels anrufen, kauft euch morgen mal eine englische Zeitung, da ist ein Bild von mir drin:Ein doofer deutscher Nazibulle aus dem Osten‘. Lass ich mir rahmen, das ist doch was zum Erzählen. Ich brauch einen Kaffee, noch jemand einen Kaffee? Oder ne Boullion?Toter Pole und ich dachte, das Beschissenste in dieser Schicht wird die Kotzerei von nebenan.“

Bewerbungen und Fragen bitte richten an:

Karin Berner: Tel: 0172-9000421) Tel:030-3942223

Künstlerisches Betriebsbüro -Theater Scheselong